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CPD

Die Christliche Pfadfinderschaft Deutschland e.V. (CPD) ist ein Bund von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. In der Gemeinschaft des Bundes werden Jugendliche zu verantwortungsbewussten, demokratisch denkenden und handelnden Menschen erzogen.
Die Grundlage unserer Arbeit bildet der christliche Glaube. Unsere Arbeitsformen enstammen dem Pfadfindertum und stehen in der Tradition der deutschen Jugendbewegung.
Wir sind Teil der evangelischen Jugend, die Gruppen wirken aktiv in den örtlichen Kirchengemeinden mit. Dies geschieht in Ausrichtung auf die Ökumene.
Die CPD ist ein in fast ganz Deutschland vertretener, evangelischer Pfadfinderbund (in ökumenischer Ausrichtung). Daher stehen wir in der Tradition Lord Robert Baden-Powells (kurz: BP). Dieser gründete um 1907 die Pfadfinderbewegung. Seine Idee war es, den Jungen die Flucht aus der damaligen Strenge des Elternhauses zu ermöglichen, sie dabei aber nicht verwahrlosen zu lassen, sondern zu verantwortungsvollen Menschen zu erziehen. Dies sollte aber niemals durch autoritäre Erziehung geschehen, sondern die Jungen sollten es "selber" lernen, BP begründete also den uns heute viel bekannten Ausspruch "learning by doing".
Dafür wählte er Fahrt und Lager. Auf Fahrt gehen heißt, raus in die Natur, wandern, Rad fahren, Kanufahren und Zelten in freier Wildbahn. Zu Lagern dagegen kommen viele Pfadfinder von verschiedenen Orten zusammen, um gemeinsam zu spielen, zu singen oder einfach nur zusammen zu sein. Um Unterschiede zwischen Arm und Reich gar nicht erst sichtbar zu machen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, führte BP die "Kluft" ein. Das robuste und praktische Hemd mit Halstuch wird noch heute zu jedem Treffen der Pfadfinder getragen.
Wenig später entdeckten auch Mädchen die Pfadfinderarbeit als etwas spannendes für sich, sodass die Pfadfinder heute offen für alle Mitglieder sind.
Etwas früher als BP merkten auch einige deutsche Jugendliche, dass sie die Natur intensiver erleben wollten und gründeten die Wandervögel. Diese waren den Pfadfindern recht ähnlich, machten also auch Fahrten und Lager.
Da in Deutschland aber auch ein paar Jahre später erste Pfadfindergruppen gegründet wurden, kamen beide, Wandervögel und Pfadfinder, in Kontakt - die bündische Jugend entstand. So entwickelte sich eine eigene Kultur, die sich teilweise deutlich vom internationalen Scoutismus abhebt. Stilmittel sind z.B. Kohte und Jurte, die Lederhose, die Jungenschaftsjacke (genannt Juja), die Begriffe Sippe und Stamm als Bezeichnung für die einzelnen Gruppen und ein Großteil des Liedguts.
Die Sippe ist die kleinste Gruppe in unserem Bund und wird von einem "Sippenführer" geleitet, der meist nicht viel älter ist als die Teilnehmer, die "Sipplingee". Sippe heißt diese Gruppe, weil ein starkes Gemeinschaftsgefühl entsteht und sich alle Mitglieder in ihr wohl und als wichtiger Teil der Gemeinschaft fühlen sollen.